Die EM vor der EM

Veröffentlicht von Claus Hintennach
Die EM vor der EM

Für Fußballfans ist sie der Höhepunkt des Jahres: die Europameisterschaft, die vom 11. Juni bis 11. Juli als paneuropäisches Turnier in elf Städten, darunter München, stattfindet. Bundestrainer Joachim Löw hat mit der Nominierung des Kaders für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Fest steht: Bei seinem letzten Turnier als Trainer der deutschen Nationalmannschaft will Löw die Schmach der WM in Russland vor drei Jahren wettmachen. Fest steht auch: Die Eßlinger Zeitung schürt das Fußballfieber. Gemeinsam mit dem Partner Stadtwerke Esslingen (SWE) bietet die EZ eine Woche früher die Möglichkeit, sich virtuell auf das sportliche Großereignis einzustimmen. Vom 3. bis 6. Juni wird die EM vor der EM gespielt. Bei der Esslinger eSports-EM treten 24 Zweier-Teams in der Fußball-Simulation „FIFA 21“ auf der Playstation 4 gegeneinander an und kämpfen neben dem Titel „Esslinger eSports-Europameister“ auch um Preise im Gesamtwert von 2.000 Euro.

Vor dem Anpfiff am 3. Juni gab es ein Bewerbungs-, Wahl- und Los-Prozedere. Aus 59 interessierten Zweier-Teams wählten Nutzer der digitalen EZ-Kanäle ihre Favoriten, die 22 Duos mit den meisten Stimmen schafften es ins Teilnehmerfeld der eSports-EM. Da der Spielplan des virtuellen Turniers sich an dem seines realen Vorbilds orientiert, nehmen insgesamt 24 Mannschaften daran teil. Die Teams 23 und 24 werden von den Turnierausrichtern, der EZ und den SWE, besetzt, die Wildcards erhielten. Der Spielplan der eSports-EM folgt dem der realen Europameisterschaft. Vom 3. bis 5. Juni wird am Computer die Gruppenphase gespielt, am Finaltag (6. Juni) werden nach einer K.-o.-Runde die Esslinger „FIFA“-Königinnen oder -Könige gekrönt.  

Bei der Zulosung, welches Zweier-Team unter der Flagge welcher Nationalmannschaft antritt, griffen auch E-Sport-Urgestein Khaled Naim und „FIFA“-E-Sport-Profi Niklas Luginsland, die während des virtuellen Finaltags das Moderatorenpaar bilden, in den Lostopf. 

Die EZ hat das Thema E-Sport im Vorfeld des Turniers aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, die Beiträge sind unter www.esslinger-zeitung.de/esports einzusehen.

Die eSports-EM wird live und online gespielt. Während die Spieler unter Einhaltung eines Hygienekonzepts zusammen vor den Bildschirmen sitzen werden, muss das Publikum aus Corona-Gründen draußen bleiben. Stattdessen werden alle Partien per Livestream auf der Website der EZ und auf Social-Media- und Streaming-Plattformen (Youtube, Twitch) übertragen. Moderatoren kommentieren alle Begegnungen live, zwischen den Partien werden Interviews mit den Spielern geführt.

Spannung und Atmosphäre sind also garantiert, wenn der sportliche Wettstreit an der Konsole steigt. Gerade in Corona-Zeiten bietet die eSports-EM Lesern, Spielern und Zuschauern eine willkommene Abwechslung. Und Sponsoren finden hier eine überzeugende Plattform. Und so lässt sich analog zu olympischen Vorfreuden formulieren: Lasst die Spiele beginnen!



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