Die Corona-Pandemie hat bei vielen Betrieben die Kluft zwischen der Zahl der angebotenen Ausbildungsstellen und der Zahl der Bewerberinnen und Bewerber vergrößert. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt. und Berufsforschung (IAB). Es wurden deutlich weniger Ausbildungsverträge geschlossen. Ein Grund: Die Pandemie hat die Kontaktaufnahme zwischen Ausbildungsinteressierten und Betrieben deutlich schwieriger gemacht. Zudem haben viele Jugendliche nur eine sehr vage Vorstellung, was sie in manchen Berufen konkret erwartet.
Die Ausbildungsmesse "Karriere 2023" der Eßlinger Zeitung ist deshalb eine klasse Chance für Unternehmen, sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren. Zwei Tage lang können sich interessierte Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen, sowie Eltern, Lehrerinnen und Lehrer direkt am Stand umsehen, mit Azubis und Ausbildern sprechen - oder auch gleich ganz konkret nach Praktika und freien Ausbildungsplätzen fragen.
Geplant ist die zweitägige Messe im Esslinger Neckar Forum am Freitag, 10., und Samstag, 11. März. „Wir haben schon sehr viele Anmeldungen, die Resonanz ist super“, sagt Heike Poliak-Klein vom Messeteam. „Das scheint ein brennendes Thema für die Unternehmen zu sein.“ Sowohl viele Altausteller als auch neue Unternehmen, die noch nie dabei waren, haben sich angemeldet. „Die Rückmeldung aus den vergangenen Jahren zeigen, dass der direkte Kontakt live und in Farbe nicht zu ersetzen ist. Die Aussteller sagen, dass da super Gespräche und Kontakte entstehen. Die Jugendlichen und die Unternehmen sehen direkt, was sind das für Leute, mit wem habe ich es zu tun“, sagt Poliak-Klein.
Die Eßlinger Zeitung arbeitet für die Messe eng mit der Agentur für Arbeit Göppingen, der Kreishandwerkerschaft Esslingen-Nürtingen, dem Landkreis Esslingen sowie der IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen zusammen.
Am Freitag bekommen Schulen die Möglichkeit, von 9 bis 15 Uhr mit ihren Abschlussklassen zur Messe zu kommen. Die Eßlinger Zeitung organisiert dafür einen kostenlosen Shuttle-Service, der die Schülerinnen und Schüler an der Schule abholt und auch wieder dorthin zurückbringt.
Die Aussteller werden in sechs Kategorien eingeteilt - in kaufmännische, handwerkliche, öffentlich-rechtliche, kreative, soziale oder IT-Berufsfelder. Die Jugendlichen dürfen sich je nach Interessen am Eingang ebenfalls Sticker der entsprechenden Kategorie aufkleben. „Das ist ein ganz einfaches System und die Erfahrung zeigt: Es funktioniert super, um die richtigen Leute zusammenzubringen“, sagt Messe-Organisatorin Heike Poliak-Klein.
Am Samstag, 11. März, haben schließlich all diejenigen die Möglichkeit, die sich privat über ihre Zukunftschancen informieren wollen. Von 10 bis 16 Uhr sind die Messetore geöffnet.
Von Sonntag, 12. März, bis Sonntag, 19. März, schließt sich eine virtuelle Karrieremesse an. Wer keine Zeit hatte, die Präsenzmesse zu besuchen oder sich nochmals genauer über einen Aussteller informieren möchte, ist online richtig.
Der Eintritt ist für die Besucherinnen und Besucher frei.
Nutzen Sie als Ausbilder die Chance, sich ebenfalls auf der Karriere 2023 zu präsentieren. Die letzten Plätze werden am Montag, 6. Februar, vergeben.
Nehmen Sie gern Kontakt auf über die E-Mail messen@swm-network.de oder besuchen Sie die Homepage www.karrieremesse-esslingen.de
Fotograf: Roberto Bulgrin